E-Mobilität in Ihrem Unternehmen
Wenn Nachhaltigkeit eine Frage des Antriebs ist
Die CO2-Emissionen steigen stetig. Dabei ist es so leicht, sich für mehr Nachhaltigkeit und eine funktionierende Mobilitätswende einzusetzen. Attraktive Förderungen für die Anschaffung von E-Fahrzeugen oder den Aufbau von Ladestationen machen es möglich — und das auch in Ihrem Unternehmen. Hier finden Sie die passenden Fördermittel für Ihr Vorhaben.
Finden Sie das Förderprogramm, das zu Ihrem Vorhaben passt
Die Kosten für die Anschaffung einer E-Flotte müssen Sie nicht allein stemmen. Lassen Sie sich bei der Umsetzung Ihres Vorhabens von öffentlichen Förderprogrammen finanziell unterstützen. Besuchen Sie die FörderWelt und verschaffen sich einen Überblick darüber, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben in Frage kommen. Sie möchten zudem Ihren eigenen Strom produzieren? Auch für die Energieerzeugung in Ihrem Unternehmen gibt es Förderprogramme.
1. Starker Markt
Über 130 E-Modelle allein von deutschen Herstellern stehen laut Verband der Automobilindustrie den Kundinnen und Kunden in Deutschland schon heute zur Verfügung. Etwa jedes 6. aller weltweit produzierten batterieelektrischen Pkw und Plug-in-Hybride läuft von einem deutschen Montageband. Bis 2026 werden über 700 neue E-Auto-Modelle weltweit erwartet.
(Quelle: VDA Jahresbericht; Stand: Juni 2024)
2. Grüne Tankstellen
Gut 145.850 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge sind mittlerweile in Deutschland bei der Bundesnetzagentur gemeldet. Mehr als 31.000 davon bieten das Laden mit beschleunigter Geschwindigkeit an. Gleichzeitig können an den Ladepunkten 5,38 GW Ladeleistung bereitgestellt werden.
(Quelle: Bundesnetzagentur; Stand: Dezember 2024)
3. Musterland Norwegen
89 Prozent der im Jahr 2024 in Norwegen verkauften Neuwagen hatten Elektroantrieb. Bereits 2020 wurden in dem skandinavischen Land erstmals mehr E-Autos verkauft als Benziner, Diesel oder Hybridfahrzeuge zusammen. Laut norwegischem Straßenverkehrsverband ist das ein Weltrekord. Norwegen gilt als Elektroantrieb-Musterland. Seit Jahren steigt der Anteil der E-Autos dort stetig.
(Quelle: KfW; Stand: Januar 2025)
4. Wasserstoff kommt weiter
Rund 1.000 Kilometer: Diesen Reichweitenrekord stellte Toyota mit dem Modell Mirai II auf, das als Vorreiter des Wasserstoffantriebs gilt. Der Strom für die Elektromotoren wird dabei an Bord produziert — in einer Brennstoffzelle, die Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser und Energie umsetzt. Und die Befüllung ist schnell erledigt: In etwa 5 Minuten ist der Tank voll.
(Quelle: KfW; Stand: Dezember 2024)
5. Unternehmen steigen um
Rund 2 Drittel der Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben gingen laut Kraftfahrt-Bundesamt 2021 in den gewerblichen Bereich (61,3 Prozent). Betrachtet man nur die batterieelektrischen Antriebe, lag der gewerbliche Anteil bei gut 57 Prozent. Als alternativ gelten dabei Fahrzeuge mit folgenden Antrieben: batterieelektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff.
(Quelle: KfW; Stand: Dezember 2024)
6. Zuwachs bei den alternativen Antrieben
Knapp die Hälfte aller Pkw in Deutschland sind derzeit mit einem alternativen Antrieb ausgestattet (18,4 Prozent Elektro (BEV), 29,5 Prozent Hybrid, darunter 6,2 Prozent Plug-in). Die Anzahl der Pkw mit alternativen Antrieben lag damit um +4,8 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Rund 1,38 Millionen und damit 48,5 Prozent der insgesamt 2,85 Millionen Pkw-Neuzulassungen waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet.
(Quelle: ADAC und KBA; Stand: Oktober 2024)
7. Schnelle Ergebnisse
Schon nach etwa 6 Monaten fährt ein Elektrobus in eine positive CO2-Bilanz im Vergleich zum Verbrenner. In der Herstellung trägt ein Dieselbus zwar nur zu 4 Prozent zu den Treibhausgas-Emissionen bei, der E-Bus zu 10 Prozent. Dieses Minus wird aber innerhalb kurzer Zeit im Betrieb wieder ausgeglichen. Das geht aus einer Studie des Projektes „E-MetroBus“ der TU Berlin mit dem Reiner Lemoine Institut (RLI) und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hervor.
(Quelle: KfW; Stand: Dezember 2024)
FAQ zur E-Mobilität im Unternehmen
Nein, die Förderung von Leasingfahrzeugen mit KfW-Mitteln ist nicht möglich.
- Batteriebetriebene Fahrzeuge: Antrieb durch Elektromotor; die Batterie wird von außen oder durch Rückgewinnung geladen.
- Brennstoffzellenfahrzeuge: Antrieb durch Elektromotor; der Antriebsstrom wird durch Brennstoffzelle oder Rückgewinnung bereitgestellt.
- Hybride: Antrieb durch Verbrennungsmotor und Elektromotor; die Batterie wird durch den Motor oder durch Rückgewinnung geladen.
- Plug-In Hybride: Antrieb durch Verbrennungsmotor und Elektromotor; die Batterie wird von außen, durch den Motor oder durch Rückgewinnung geladen.
Bereits bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen können sie sparen, denn deren Kosten sind steuerlich absetzbar. Zudem lässt sich auch der sogenannte Vorsteuerabzug geltend machen. Elektroautos sind außerdem von der Kfz-Steuer befreit. Dies gilt für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge zwar nur eingeschränkt, aber auch bei diesen Fahrzeugen gibt es gewisse Steuervorteile.